- Warteschleife
- Wạr|te|schlei|fe 〈f. 19〉1. 〈Flugw.〉 kreisförmige Kurve, die ein Flugzeug in unmittelbarer Nähe eines Flughafens fliegen muss, wenn es noch keine Landeerlaubnis besitzt2. Telefonleitung zwischen Haupt- u. Nebenanschlüssen eines Telefons, von der aus die Anrufe weitergeleitet werden, sobald beim gewünschten Teilnehmer ein Nebenanschluss frei ist
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Wạr|te|schlei|fe, die:1. (Flugw.) ↑ 1Schleife (2), die ein Flugzeug zieht, während es auf eine Landeerlaubnis warten muss.2. (Telefonie) Anzahl von Fernsprechteilnehmern, die alle mit einem bestimmten Anschluss verbunden werden möchten u. darauf warten, an die Reihe zu kommen.3. (Telefonie) Tonaufnahme, die den in einer Warteschleife (2) wartenden Anrufern vorgespielt wird, damit sie die Herstellung einer Verbindung mit einem Gesprächspartner abwarten.* * *
Warteschleife,eine Programmschleife, in der keine Programmfunktionen ausgeführt werden; sie wird durchlaufen, wenn das Programm eine bestimmte Aktion nicht durchführen kann, weil an einem Peripheriegerät ein Zustand eingetreten ist, der das Gerät vorübergehend an der Funktion hindert (z. B. ein Papierstau an einem Drucker). In einem solchen Fall gibt das Betriebssystem eine Fehlermeldung aus und leitet das Programm in eine Warteschleife um; während der Schleife wartet das Programm dann nur noch auf die Bereitschaftsmeldung des angesprochenen Geräts.* * *
Wạr|te|schlei|fe, die: 1. (Flugw.) Schleife (2), die ein Flugzeug zieht, während es auf eine Landeerlaubnis warten muss: Über Funk wurde Junginger vom Tower angewiesen, noch eine W. zu fliegen (MM 19. 2. 82, 10); Ü wenn sie ... wegen der schlechten Arbeitsmarktsituation für Akademiker noch -n einlegen (mit dem Eintritt ins Berufsleben noch warten; Welt 29. 10. 85, 3); Lang bleiben die Jugendlichen sowieso nicht bei St. Josef, die Notaufnahme ist nur eine »Warteschleife« (dient nur dazu, eine gewisse Zeit zu überbrücken), ehe die Betroffenen weitergeschickt werden (MM 2./3. 3. 91, 15); Die Hochschullehrer der »abgewickelten« Institute ... werden ... in eine so genannte W. (in eine Art Wartestand) versetzt (Spiegel 1, 1991, 24). 2. (Fernspr.) Anzahl von Fernsprechteilnehmern, die alle mit einem bestimmten Anschluss verbunden werden möchten u. darauf warten, an die Reihe zu kommen: Beim Anruf in einer der ADAC-Notrufzentralen kommen Sie in eine W., und die Gespräche werden der Reihe nach angenommen (ADAC-Motorwelt 7, 1982, 37).
Universal-Lexikon. 2012.